Ökologischer Werkstoff mit Mehrwert

Premium Emaille

Emaille ist Glas auf Stahl, im Brennofen untrennbar miteinander verbunden.

Emaillefritten

Für die Herstellung unsere Produkte werden ausschließlich natürliche Rohstoffe verwendet. Quarz, Ton, Feldspat, Soda und Pottasche werden zu Glas verschmolzen. Die flüssige Masse wird erstarrt, es entstehen sogenannte Emaillefritten. Diese werden in einer Kugelmühle mit Wasser fein vermahlen. Dieser sogenannte Emailleschlicker kann in beinahe allen Farbtönen erzeugt werden.

Die tiefgezogene oder gedrückte Rohware wird in den Emailleschlicker getaucht oder manuell gespritzt. Nach der Trocknung wird Emaille und Stahl im Brennofen bei 850℃ zu einem Verbundwerkstoff verschmolzen.

Es gibt ausschließlich natürliche Rohstoffe, weshalb Emaille zu 100% im Altmetall recyclebar ist. Durch den Brennprozess entstehen die herrlich leuchtenden Farben, sowie die harte, porenfreie und kratz- und schnittfeste Oberfläche.

In allen Arbeitsschritten werden die strikten Qualitätskriterien der European Enamel Authority eingehalten.

10 Gute Gründe für RIESS Premium Emaille

Ein Werkstoff mit Mehrwert Der Werkstoff Emaille besteht aus natürlichen Materialien und besitzt viele wunderbare Eigenschaften.
RIESS Classic Pastell Kollektion
  1. CO2-neutral gefertigt in Österreich
  2. Für Induktion und alle anderen Herdarten geeignet
  3. Schnitt- und kratzfest
  4. Leicht zu reinigen und bakterienhemmend
  5. Gesünderes und energiesparendes Kochen
  6. Aromaneutral
  7. Bis 450° hitzebeständige Emailleoberfläche
    – optimale Betriebstemperatur maximal 220°
  8. Langlebig bei richtiger Handhabung und Pflege
  9. In vielen Farben und Designs erhältlich
  10. Recycelbar im Altmetall

So ensteht ein RIESS Produkt

Ein Überblick der wichtigsten Fertigungsschritte Hinter jedem Produkt aus RIESS Premium Emaille stecken bis zu 40 Arbeitsschritte mit den charakteristischen Kennzeichen ehrlicher Handarbeit.
Auftragen des Riess Siegels
  1. Schritt 1

    Schneiden oder Stanzen der Ronden

    Stanzen der Ronden
  2. Schritt 2

    Tiefziehen der Rohware

    Tiefziehpresse
  3. Schritt 3

    Anschweißen der Griffe

    Anschweißen der Griffe
  4. Schritt 4

    Stanzen der Löcher

    Stanzen der Löcher
  5. Schritt 5

    Entfetten vor der Emaillierung

    Entfetten vor der Emaillierung
  6. Schritt 6

    Mahlen der Glasfritten in der Mühle

    Keramikkugeln in der Glasmühle
  7. Schritt 7

    Auftragen des Emailleschlickers

    Auftragen des Emailleschlickers
  8. Schritt 7

    Händisches Tauchen

    Emailletopf wird in den Emailleschlicker getaucht
  9. Schritt 7

    Emaillieren durch Spritztechnik

    Emaillieren einer Pfanne durch Spritztechnik
  10. Schritt 8

    Umlegestation des Trockenofens

    Umlegestation des Trockenofens
  11. Schritt 9

    Auftragen des Riess Siegels

    Auftragen des Riess Siegels
  12. Schritt 10

    Anbringen des Dekors

    Anbringen des Designs
  13. Schritt 11

    Brennen bei 850℃

    Brennen von Emailletopf im Ofen bei 850 ℃
  14. Schritt 12

    Qualitätskontrolle & Verpackung

    Bratfpanne bei der Qualitätskontrolle
Tourgruppe in der Rohwarenfertigung

Führung durch die Manufaktur

Nach Voranmeldung führen wir kostenlose Betriebsbesichtigungen mit abschließendem Lagerverkauf ab einer Gruppengröße von 10 Personen durch.

Die Ursprünge der Emaille

Emaille war in vielen Kulturen im Schmuck- und Kunsthandwerk beliebt. Erste Funde von Emaille als Grabbeigabe in Mykene sind 3500 Jahre alt. Carl Peter Fabergé verwendete Emaille zur Verzierung seiner berühmten Ostereier aus edlen Materialien, die er zwischen 1885 und 1917 für die russischen Zaren fertigte.

In den Anfängen der Emailliertechnik war der Einsatz von Blei technisch nötig, um das Glas mit dem Trägermaterial zu verbinden. Im 19. Jahrhundert war Dr. Adolf Pleischl maßgeblich an der Entwicklung der Produktionsprozesse beteiligt, die erstmals ohne das gesundheitschädliche Blei zur Erzeugung von Emaille auskamen. Er war ein Vorreiter bei der Herstellung von langlebigem, gesunden Emaillegeschirr, das sowohl ästhetisch ansprechend als auch bakterienhemmend, aromenbewahrend und pflegeleicht war.

Portrait Dr. Adolf Pleischl
" […] Es ist allgemein anerkannt , dass die Geschirre , in denen Speisen und Getränke bereitet oder aufbewahrt werden , auf die gute oder schlechte Beschaffenheit dieser Nahrungsmittel einem wesentlichen, wichtigen Einfluss haben, so dass der mildeste Nahrungsstoff in einen schlechten Geschirre zubereitet oder aufbewahrt, zu einem heftigen Gifte werden kann, […]"
Dr. Adolf Pleischl, Chemiker & Mediziner, 1862

Heute müssen emaillierte Kontaktflächen, die beim Kochvorgang mit Speisen in Berührung kommen, sehr hohen Anforderungen gerecht werden. Diese sind durch folgende Verordnungen geregelt: (EG) 1935/2004, (EG) Nr. 2023/2006, EN ISO 4531:2022, österreichische Keramikverordnung BGBL. Nr. 259/2006.